Pädagogische Grundhaltung

Unsere pädagogische Grundhaltung ist lösungs- und ressourcenorientiert. Das heisst:

  • Wir hören den Kindern und Jugendlichen sorgfältig zu und nehmen sie ernst.
  • Wir schenken ihnen Zuwendung und Aufmerksamkeit.
  • Wir richten unseren Blick auf das Positive, auf das, was schon gelingt, und bestärken die Kinder und Jugendlichen in dem, was sie gut können.
  • Wir lassen die Kinder und Jugendlichen selber nach Lösungen suchen, in der Annahme, dass sie die Experten in ihrer eigenen Sache sind. Wir bieten ihnen lediglich Unterstützung dabei.
  • Wir lassen die Kinder und Jugendlichen mitbestimmen, welche Ziele sie erreichen wollen, denn nur dann sind sie motiviert, daran zu arbeiten.

 

Unsere Arbeitsweise ist systemisch. Dies bedeutet:

  • Wir sehen die Kinder und Jugendlichen im Kontext ihrer Beziehungen und nicht losgelöst von ihrer Umgebung. Sie sind Teil eines Systems, mit welchem sie in enger Wechselbeziehung stehen.
  • Wir arbeiten mit allen relevanten Bezugssystemen der Kinder und Jugendlichen zusammen und beziehen sie bei der Lösungsfindung mit ein.
  • Die Erziehung und Förderung der Kinder und Jugendlichen werden zusammen mit den relevanten Personen des Bezugssystems geplant. 

Bezugspersonen System

  • Wir arbeiten mit dem Bezugspersonen-System. Das heisst, jedes Kind, jede/jeder Jugendliche bekommt beim Eintritt eine Sozialpädagogin oder einen Sozialpädagogen als Bezugsperson zugeteilt.
  • Die Bezugsperson ist für alle Belange des Kindes oder der/des Jugendlichen zuständig. Sie ist Ansprechperson für die Eltern, zuweisende Stelle, Lehrperson, etc. Geschwister bekommen in der Regel die gleiche Bezugsperson, sofern sie in der gleichen Wohngruppe platziert werden.

Zusammenarbeit mit den Eltern

  • Die Zusammenarbeit mit den Eltern der bei uns platzierten Kinder und Jugendlichen ist uns sehr wichtig. Die Eltern sind und bleiben die wichtigsten Bezugspersonen ihrer Kinder, auch während der Heimplatzierung. Daher möchten wir die Eltern in unsere Arbeit einbeziehen und sie ermutigen, in Bezug auf ihr Kind weiterhin möglichst viel Verantwortung zu übernehmen.
  • Die Bezugspersonen stehen in regelmässigem Kontakt mit den Eltern, um sie über alles Wichtige, was das Kind betrifft,  zu informieren.
  • Die Eltern dürfen ihr Kind und uns gerne im Wohnheim besuchen und uns anrufen, wenn sie Fragen oder Anliegen haben oder wenn sie sich nach dem Befinden ihres Kindes erkundigen möchten.
  • Wir unterstützen die Eltern mit Gesprächen und individueller Beratung oder verweisen, wenn nötig, an andere Fach-stellen, damit die Eltern die an sie gestellten Anforderungen in der Erziehung übernehmen können. Ihre persönlichen Fähigkeiten sollen gestärkt und die Beziehung zum Kind gefestigt werden.
  • Wenn möglich verbringen die Kinder und Jugendlichen einzelne Tage, das Wochenende oder die Ferien bei ihren Angehörigen.

 

NEWSLETTER NR. 41

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KANU FAHRT JUNI 2019

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